Bodengrund
Soil, Kies oder Sand? Der richtige Bodengrund für Nano Aquarien
Wenn du in deinem Nano Aquarium Garnelen halten möchtest, empfiehlt sich Soil als Bodengrund. Er besteht in der Regel aus gebranntem Ton, der in Form kleiner Kügelchen angeboten wird. Soil setzt langsam und kontinuierlich Nährstoffe frei, bietet allen Wasserpflanzen einen guten Halt und reguliert den pH-Wert deines Wassers. Auch für Aquascaper ist Soil mit einer höheren Nährstoffkonzentration deshalb die erste Wahl.
Wenn du ein Meerwasseraquarium einrichten willst, ist Sand am besten geeignet. Auch für im Boden grabende Tiere, wie Welse und Schnecken ist Sand mit einer feinen Körnung ein optimaler Bodengrund. Bedenken solltest du beim Sandboden, dass Pflanzen mit dickeren Wurzeln eventuell nicht genug Nährstoffe aus dem Boden ziehen können. Außerdem musst du bei einem Bodenbelag aus Sand dein Becken zwar weniger pflegen, aber du solltest das Wasser und die Wasserwerte stets genau im Auge behalten. Aquariensand gibt es übrigens in verschiedenen Farben, die du ganz nach deinem Geschmack einsetzen kannst. Merke: Dekoration und Zweckmäßigkeit sind zwar zwei unterschiedliche Ansprüche, müssen sich aber beim Bodenbelag deines Aquariums nicht widersprechen.
Als Alternative zum Sand, wird Kies auf dem Boden des Aquariums ausgebreitet. Beim Kies solltest du darauf achten, dass du abgerundete Körner kaufst, an denen sich im Boden wühlende Tiere nicht verletzen können. Außerdem ist es für die Gesundheit deiner Tiere wichtig, dass der Kies keine Schadstoffe enthält. Kies ist meist viel grobkörniger als Sand. Daher bietet er Pflanzen mit sehr zarten Wurzeln oft keinen so guten Halt und ebenso wie Sand keine Nährstoffe. Auch der Aquarienkies ist in verschiedenen Farben erhältlich.