Steine
Was wäre ein Aquarium ohne Steindekoration?
Viele Steine sind durch ihre natürliche Beschaffenheit und das Vorkommen in der Natur prinzipiell problemlos für Nano Aquarien geeignet. Es empfiehlt sich dennoch vor dem finalen Einbringen ein Test, ob sich die gewählte Steinart auch wirklich zur Dekoration in der Unterwasserwelt eignet.
Einige Steinarten wie Schiefer, Vulkangestein oder Granitsteine wirken sich nicht auf deine Wasserwerte aus, andere Steine wie die beliebten Ryu Landschafssteine oder das "versteinertes Laub" härten das Wasser leicht auf. Trotzdem solltest du dir nur bedingt sorgen machen, denn Steine gehören einfach dazu. Sie werten deine Unterwasserwelt nicht nur optisch auf, sondern bieten Bakterien viel Platz zum ansiedeln und deinen Bewohner Unterschlupf und Schutz. Bevor du jedoch dauerhaft Steine in dein Aquarium einbringst solltest du diese testen.
Wenn du nicht sicher bist, teste deine Steine
Um deine ausgewählten Steine zu testen, legst du diese über 24 Stunden in einen Eimer mit Wasser. Stellst du dann fest, dass sich auf der Wasseroberfläche ein öliger oder regenbogenfarbiger Film gebildet hat, kannst du die Steine nicht in deinem Aquarium verwenden. Auch wenn das Gestein Kalk enthält, solltest du in einem Süßwasserbecken davon Abstand nehmen. Um den Stein auf Kalk zu testen, träufelst du eine starke Essiglösung auf den jeweiligen Stein. Fängt die mit Essig beträufelte Stelle an zu schäumen, dann bitte auch auf die Verwendung dieses Steins unbedingt verzichten, da er Kalkhaltig ist. Kalk sorgt leider dafür, dass dein Aquarienwasser im Wesentlichen härter wird. Das führt dazu, dass sich die Wasserwerte ändern und vor allem empflindliche Garnelen darunter leiden werden.